Liebe Mitglieder und Freund*innen des VCD Saarland,
Voilà unser erster newsletter!
Unsere Mitglieder über unsere Aktivitäten im Laufenden zu halten war uns schon immer ein wichtiges Anliegen. Zunächst durch die mehrfach im Jahr erscheinende Mitgliederzeitschrift nahfairkehr, dann den knapperen Rundbrief und zuletzt durch anlassbezogene e-mails, sind wir jetzt bei dem Format newsletter gelandet. Zeitnah wollen wir hier über unsere Arbeit und aktuelle verkehrspolitische Entwicklungen berichten, zu unseren Veranstaltungen einladen und auf Pressemitteilungen und Termine auf unserer Webseite hinweisen. Information soll aber keine Einbahnstraße sein und deswegen freuen wir uns auch um Zuschriften zu unseren Themen. Die Herausgabe eines regelmäßigen newsletters ist uns möglich, da wir mit Anja Wessel jetzt auch professionelle Unterstützung in unserer Geschäftsstelle haben. Darüber sind wir besonders glücklich und hoffen, so in Zukunft unsere ehrenamtliche Arbeit noch effektiver für den umweltfreundlichen Verkehr einsetzen können.
Viel Spaß am Lesen Andrea Schrickel
Landesvorsitzende
Spannende VCD-Themenabende
In regelmäßigen Abständen organisieren wir für Sie spannende Online-Veranstaltungen rund um das Thema umweltfreundliche Mobilität. Insider und Experten aus verschiedenen Bereichen gewähren uns Einblick in ihr Wissen und in ihre Praxis.
So stellt uns am 25.3. Julian Leyes, Absolvent der Hochschule Kaiserslautern seine Abschlussarbeit über eine Wiederaufnahme der Niedtalbahn vor, inklusive einer Kosten-Nutzen-Analyse von drei verschiedenen Szenarien.
Am 30.6. erzählt uns Jörg Michael Fries, Geschäftsführer der Bahnlog GmbH, Chancen und Herausforderungen des regionalen Güterverkehrs und stellt den neuen Railport Kirkel genauer vor.
Schauen Sie immer mal wieder in unsere Terminübersicht, um keinen Themenabend zu verpassen! Start ist jeweils um 19:00 Uhr. Nach einer Anmeldung an:info-saarland@vcd.org erhalten Sie von uns die Zugangsdaten für die Zoomkonferenz.
Am 23.02.2021 hat die Landesregierung den Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) ÖPNV für das Saarland beschlossen. Den Entwurf finden Siehier.
Viele unserer Forderungen finden sich im VEP wieder. Dennoch weist der Plan auch einige Schwächen auf. Insgesamt fordern wir: weniger Konjunktiv! Konkrete Ziele setzen und rasch umsetzen! Diese Beurteilung haben wir als Pressemitteilung verfasst, die in Presse und Rundfunk Widerhall gefunden hat (den Artikel in der Saarbrücker Zeitung finden Siehier).
Der VEP umfasst 336 Seiten, sein Anhang 202. Eine Beschäftigung lohnt sich, da eine in Breite und Tiefe beeindruckende Untersuchung des ÖPNV im Saarland vorgelegt worden ist. Die Untersuchung bezieht sich auf den Bereich des ÖPNV, für dessen Organisation das Land zuständig ist (Aufgabenträgerschaft), also den Schienenverkehr und die Regionalbuslinien.
Der VCD Saarland ist aufgerufen, eine Stellungnahme zum Entwurf zu fertigen. Wir laden Sie ein, uns Ihre Anregungen zum Entwurf des VEP mitzuteilen:saarland@vcd.org
Bahnchef Richard Lutz stellte Ende Februar in einem Interview mit dem Handelsblatt die Verlängerung der Sprinterstrecke Berlin - Frankfurt nach Paris in Aussicht. Das ist die Gelegenheit, Saarbrücken in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz einzubinden und so das Saarland als Wirtschafts- und Wohnstandort aufzuwerten. Die Verbindung ist zudem kürzer als die Alternative über Straßburg. Wir fordern die saarländische Regierung auf, sich für die Streckenführung über Saarbrücken einzusetzen! Diese Forderung haben wir in einer eindringlichen Pressemitteilung verfasst.
Rückenwind für unser Anliegen, Saarbrücken nicht abhängen zu lassen, bekamen wir von der Saarbrücker Zeitung, die diesem Thema einen Artikel gewidmet hat (den Artikel in der Saarbrücker Zeitung finden Sie hier).
Radstrategie Saarland bringt Bewegung in Radinfrastruktur
Das Saarland schreibt sein Projekt "Radstrategie" fort und Bund und Länder stellen bis mindestens 2023 Fördermittel für den Ausbau von Radinfrastruktur bereit. Wünsche und Anregungen aus den Kommunen sind dabei ausdrücklich erwünscht. Hierbei kann jeder einzelne aktiv werden: zunächst ist die Dokumentation von Problemen und die Entwicklung von eigenen Lösungsansätzen wichtig. Die Suche nach Mitstreitern und lokalen Ansprechpartnern ist ebenfalls wichtig.
Beispielsweise hat sich in Riegelsberg unter Leitung von VCD Vorstandsmitglied Peter Thomas eine Gruppe von Mitgliedern aus ADFC, BUND und VCD gefunden, die in bisher drei konstruktiven Treffen mit Vertretern der Gemeinde ihre Wünsche vortragen und besprechen konnte.
Für einen vergleichbaren Prozess sucht Peter Thomas noch Mitstreiter in der Gemeinde Heusweiler.
Wenn Sie gleiches in Ihrer Kommune organisieren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gerne! saarland@vcd.org
Auch der ADFC ist ein kompetenter Ansprechpartner, insbesondere bei der Vermittlung von lokalen Kontakten. Hier geht es zum ADFC Saar.
Liebe Mitglieder und Freund*innen des VCD, seit dem 1.2.2021 arbeite ich für den VCD Saarland und möchte mich gerne bei Ihnen vorstellen. Ich habe in Saarbrücken internationales Tourismusmanagement und interkulturelle Kommunikation studiert. Nach einem Abstecher nach Frankfurt zur DB Fernverkehr AG bin ich seit meiner Elternzeit wieder im Saarland. Als Mutter einer zweijährigen Tochter liegen mir der Schutz unserer Umwelt und die Sicherheit von Kindern im Verkehr sehr am Herzen. Bevor ich den VCD kennenlernte, habe ich es aber z.B. als gegeben hingenommen, dass Autos unser Stadtbild dominieren und dass ich mich nicht traue, mit meiner Tochter im Fahrradsitz durch die Stadt zu fahren. Durch den VCD ist mir klar geworden, dass es durchaus anders geht! Daher bin ich besonders froh, jetzt den VCD im Hintergrund zu unterstützen, damit die ganze Energie des Vorstands frei ist für den Einsatz für die Verkehrswende. Herzliche Grüße. Anja Wessel
Petition gegen Schwerlastverkehr in der Lebacher Straße
Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" kämpft schon lange gegen den Schwerlastverkehr auf der Lebacher Straße. Wegen einer Zeitersparnis von wenigen Minuten führen die Navigationsgeräte den Schwerlastverkehr durch die Lebacher Straße statt über die Autobahn und die Camphauserstraße. Die Lärmsituation ist durch die vielen LKW belastend und die Sicherheit z.B. für Radfahrer grenzwertig. Es gibt zwar Radschutzstreifen, aber LKWs können keine 1,50 m Abstand von Radfahrern einhalten, weil die Fahrspuren zu schmal sind. Die Lebacher Straße ist auch Schulweg vieler Kinder zu den zwei Grundschulen auf dem Rastpfuhl. Jetzt hat der Verein eine Online-Petition gestartet. Ziel ist das Verbot des Transitschwerverkehrs. Die Petition läuft bis zum 1.Mai 2021, dann werden die gesammelten Unterschriften Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Verkehrsministerin Anke Rehlinger überreicht. Helfen Sie mit, die Lebacher Straße wohnlicher und sicherer zu machen!