Saarland

Januar 2023

Jahresmitgliederversammlung im März 2023

 
Hiermit ergeht die herzliche Einladung an alle saarländischen VCD Mitglieder zur Jahresmitgliederversammlung.
Diese findet am Samstag, den 25.03.um 16:00 Uhr in der Rohrbacher-Mühle statt.
Adresse: Mühlenstraße 36, 66386 St.Ingbert/Rohrbach
 
Folgende Tagesordnung ist vorgehsehen:
1. Begrüßung
2. Präsentation Kaiserradweg
3. Formalia
4. Bericht des Vorstandes und Aussprache
5. Resolution zum Kaiserradweg
6. Gemütlicher Ausklang
 
Um eine kurze Anmeldung per E-Mail an info@vcd-saar.org wird gebeten.
 

Expressradweg für das Saarland

Unter der Federführung von Dr. Werner Ried veröffentlicht der VCD im Februar ein Gesamtkonzept und Realisierungsvorschlag für einen Expressradweg zwischen Saarbrücken und Homburg über St. Ingbert und Kirkel. Das 25-seitige Dokument beinhaltet neben einer Bestadsaufnahme der Ist-Situation eine detaillierte Auflistung des handlungsbedarfs und einen Maßnahmenkatalog mit konkreten Vorschlägen.
 

VCD fordert innovatives Klimaschutzgesetz mit

konkreten Maßnahmen für das Saarland

Der Verkehrsverband VCD Saarland bedauert, dass das Saarland zu den wenigen Bundesländern zählt, die noch kein Klimaschutzgesetz hervorgebracht haben. Der im Januar vom Ministerrat beschlossene Entwurf für ein Saarländische Klimaschutzgesetz (SKSG) ist zwar ein Schritt in die richtige Rinchtung, jedoch sind die Ziele sehr vage formuliert und im Bereich Verkehr und Mobiltität fehlen konkrete und detaillierte Angaben.

Wir werden in den nächsten Wochen das Strategie- und Maßnahmenpapier der Landesregierung zum SKSG einer Prüfung unterziehen und anschließend  den poltischen Verantwortlichen eine Stellungnahme zukommen lassen und diese auf unserer Webseite veröffentlcihen. Als Wiedergutmachung für den Rückstand drängt der VCD darauf, im Saarland ein besonders weitreichendes und dem aktuellen Klimanotstand angemessenes Klimaschutzgesetz zu verabschieden. Es darf nicht hinter dem Maßstab anderer Landesklimaschutzgesetze zurückbleiben.

Unsere Webseite

Saarländisches Jugend-Deutschland-Ticket

bundesweit! 

VCD Saarland sieht saarländische Tariflösung als richtungsweisend.
Der Verkehrsclub Detuschland (VCD) im Saarland gratuliert dem saarVV und der saarländischen Landesregierung zur geplanten Einführung eines vergünstigten Deutschlandtickets für Jungendliche. Die Finanzierungszusage und die doch noch geglückte Einhaltung des Wahlversprechens für ein "365-Euro-Ticket" - nun sogar mit einer bundesweiten Gültigkeit - sieht der VCD sogar als Blaupause auch für andere Bundesländer. Ferner besteht auf dieser Basis auch die Chance, die Herausforderungen zur Integration des Semestertickets bundesweit neu zu lösen.
 

HEUTE: Vortrag zu nachhaltiger Mobilität der

Stiftung Demokratie Saarland

Wir Mobilitätsmenschen – Wege und Irrwege zu einem nachhaltigen Verkehr
 

Mobilität ist fester Bestandteil unseres Lebens: Menschen bewegen sich unablässig von A nach B, transportieren Arbeitskraft und Güter. Beides gilt als Grundlage unseres Wohlstands. Die individuelle Freiheit, zumindest ein kleines Überbleibsel nomadisches Leben zu pflegen, ist uns viel wert. Wird sie uns verwehrt, vermissen wir sie bitter – das hat uns die Corona-Pandemie vor Augen geführt. Nie zuvor war so viel Mobilität möglich, und nie stand sie so auf dem Prüfstand wie heute, verursacht sie doch ein Viertel des globalen CO2-Ausstoßes. Die Bewältigung künftiger Mobilitätsströme ist daher eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Benedikt Weibel – selber seit über vier Dekaden an zentralen Stellen im Mobilitätsgeschäft tätig – leuchtet in zahlreichen Reflexionen die Dimensionen der Mobilität aus. Daraus lassen sich die Konturen einer Verkehrswende ableiten, welche die Mobilität von Menschen und Gütern sichert und zugleich das unumgängliche langfristige Ziel erreicht: Den Verkehr von fossilen Treibstoffen zu befreien. In seinem Vortrag wird er die Geschichte der Mobilität ebenso beleuchten wie philosophische, ökonomische, soziologische, psychologische, technologische und transporttechnische Zusammenhänge von Mobilitätsströmen.

Wann: 30. Januar 2023 | 18:00 Uhr

Wo: Politische Akademie der SDS
        Europaallee 18
        66113 Saarbrücken

        und

        Livestream bei YouTube

Hier geht's zur Veranstaltung

Drei Film-Abende mit Werken von VCD-Mitglied in

Saarbrücken

Tatort-Regisseur, Filmmacher und Autor Klaus Gietinger präsentiert seine Werke: DAS TROJANISCHE PFERD - Stuttgart 21 - Der Film (2022); HEINRICH DER SÄGER (2001) und Uraufführung von "GERMANS TO THE FRONT.

Am Samstag, den 28.1.2023 zeigte Klaus Gietinger seine satirische Auseinanderseitzung mit den Stilllegungsplänen der Bahn von 2001 im Spielfilm “Heinrich der Säger” in der Kultgießerei Dudweiler. Aus dem amüsierten Publikum gab es begeisterte Resonanz. Nach dem großen Erfolg werden nun noch zwei andere Werke präsentiert:

Am Donnerstag, den 9.2.2023, 20:00 Uhr findet die Uraufführung  von Gietingers Kurzfilm "Germans to the Front" im Kino 8 1/2 (Nauwieser 19, Saarbrücken) statt, vorher spielt das Duo "Grenzgänger".

Am 17.2.2023 läuft dann ebenfalls zum ersten Mal im Saarland Gietingers “Das trojanische Pferd”, eine erhellende Doku mit Spielfilm-Einlagen zum Großprojekt Stuttgart 21, ebenfalls Kino 8 1/2 (Nauwieser 19, Saarbrücken), um 19 Uhr.

Zum Kino 8 1/2

4 neue Bahn-Haltepunkte im Saarland durch

Strecken-Reaktivierung

Die DB Netz AG plant die Reaktivierung der still-gelegten Eisenbahnstrecke Homburg – Zweibrücken. Das Vorhaben hat die Verlängerung der S-Bahn Linie S1 von Homburg bis Zweibrücken zum Ziel, um die Integration in den S-Bahn-Verbund Rhein-Neckar zu realisieren. 

Hierbei handelt es sich um ein länderübergreifendes Vorhaben zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Der Planfeststellungsabschnitt im Saarland umfasst die Reaktivierung und Elektrifizierung der Strecke Homburg bis Einöd und die Elektrifizierung der Strecke Einöd bis zur Landesgrenze Rheinland-Pfalz. Die Baumaßnahmen im Saarland beinhalten die Errichtung von Haltepunkten in Beeden, Schwarzenacker und Schwarzenbach. Der Haltepunkt Einöd wird zum Bahnhof ausgebaut und erhält einen Mittelbahnsteig.

Durch die Berücksichtigung der Anregungen von Bürger*innen in der Planung verzögert sich die Reaktivierung der Bahnstrecke. Voraussichtlich 2026 sollen die ersten Züge über die reaktivierte Bahnstrecke zwischen Zweibrücken und Homburg fahren.

Mehr Infos beim SR

Saarland deutschlandweit Schlusslicht bei

Barrierefreiheit an Bahnhöfen

In einer von der Allinaz Pro Schiene e.V. veröffentlichen untersuchung zur Barrierefreiheit an deutschen Bahnhöfen sind große Unterschiede zwischen den einzenen Bundesländern festellbar. Jeder fünfte Bahnhof in Deutschland ist noch nicht stufenfrei zugänglich. Besonders großer Nachholbedarf zeigt sich im Saarland, wo nur 60 Prozent der Bahnhöfe stufenfrei erreichbare Bahnsteige haben. Die verbliebenen Lücken in der Barrierefreiheit gilt es nun, rasch zu schließen.“ Die Rahmenbedingungen dafür haben sich jetzt noch einmal verbessert: Der Bundestag hat für 2023 die Haushaltsmittel für barrierefreie Bahnhöfe deutlich erhöht und stellt damit mehr als 262 Millionen Euro zur Verfügung.
 
Zur Studie

Bürger*innen sprechen sich für mehr Tempo 30 in

St. Ingbert aus

ADFC & VCD übergeben Unterschriften an OB Meyer

Birgit Müller und Dr. Werner Ried, Aktive von ADFC und VCD  in St. Ingbert, haben Oberbürgermeister Prof. Dr. Meyer am Mittwoch Unterschriften und Schreiben übergeben. Darin sprechen sich St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger für den Beitritt der Mittelstadt zum deutschen Bündnis für lebenswerte Städte und angepasste Geschwindigkeiten aus. Das gemeinsame Ziel ist, Aufenthaltsqualität und Sicherheit in der Innenstadt zu steigern. Diesem nationalen Bündnis gehören inzwischen 417 deutsche Kommunen an, darunter auch die St. Ingberter Nachbarkommunen Saarbrücken, Riegelsberg und Kirkel.

Explizit plädieren die St. Ingberter für einen Tempowechsel von 50 km/h auf 30 km/h u. a. in der Poststraße, Rischbachstraße, Grubenweg, Am Grubenstollen, Rohrbacher Straße und Ensheimer Str. Es sind Beispiele für Straßen, die ausschließlich in der Zuständigkeit der Straßenverkehrsbehörde St. Ingbert liegen, und risikoreich sind für Anwohnende und Fußgänger*innen. Insbesondere Schüler*innen auf dem Weg zur Grundschule Rischbachschule (Grubenweg / Am Grubenstollen) benötigen mehr Schutz.

In einer konstruktiven Atmosphäre sprach sich die Runde auch zu aktuellen Konflikten des Verkehrsgeschehens aus. Einigkeit besteht dabei, durch Öffnung der Kohlenstraße für beide Fahrtrichtungen eine Neuordnung in der Innenstadt im Sinne der Verkehrswende zu erreichen. Die Poststraße kann dabei als Element der überregionalen Radvorrangverbindung „Kaiserradweg" eine zusätzliche Funktion übernehmen. Diesen Lückenschluss zwischen Homburg und Saarbrücken mahnen Radfahrende schon lange an. Dazu gehört auch eine deutlich reduzierte Maximalgeschwindigkeit und Radverkehrsanlagen.

Kritisch sieht Werner Ried vom VCD die Parksituation in St. Ingbert: Aufgesetztes Parken auf Gehwegen ist ein Regelverstoß und führt stellenweisen zu unzumutbaren Einschränkungen für Fußgänger*innen.

Die Beteiligten wollen den Dialog verstetigen. 

Foto: Birgit Müller und Werner Ried von ADFC/VCD links und OB Ulli Meyer, Markus Schmitt und Klaus Günther; Foto Credits: Dennis Becker

Mehr Infos zur Initiative