Der Kaiserradweg ist eine innovative Radverkehrsanlage für den Alltagsradverkehr der hoch verdichteten Siedlungsachse zwischen Saarbrücken und Homburg. Sie baut auf vorhandener Radinfrastruktur auf und hat eine attraktive, weil kreuzungs- und hindernisfreie Streckenführung für Radfahrende zum Ziel. Aufgrund ihrer direkten Führung entlang der historischen Kaiserstraße heißt sie Kaiserradweg.
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat für dieses Projekt die Mobilitäts-Bedürfnisse und Handlungsbedarf zwischen Saarbrücken und Homburg untersucht. Ziel war, den Alltags-Radverkehr in dieser Hauptsiedlungsachse zu fördern unter Nutzung bereits vorhandener Radinfrastruktur. Als Radvorrangroute - quasi ein Expressweg entlang der historischen Kaiserstraße - soll diese gut ausgebaute Radinfrastruktur zukünftig beitragen, dass mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen und sicher, umwelt- und klimafreundlich sowie gesundheitsfördernd ans Ziel kommen.
Zwischen Homburg und Saarbrücken ist entlang der Kaiserstraße bereits viel Radinfrastruktur in Form von Radwegen, Radspuren oder befahrbaren Randstreifen vorhanden. Was fehlt ist eine Durchgängigkeit und der Ausbau nach den anerkannten Regeln der Technik (ERA). Ebenso fehlt eine Kommunikation zur Wahrnehmung des Weges und zur Orientierung.
Diese Achse ist zum einen als überregionaler Fernradweg ins Saarland mit touristischer Funktion ins “Fahrtziel Natur” Biosphärenreservat Bliesgau gedacht. Zum anderen pendeln viele Menschen auf dieser Route zwischen dem SaarPfalz-Kreis und dem Regionalverband Saarbrücken.
Der VCD regt an, hier den Ausbau als Radschnellweg voran zu treiben und Knotenpunkte mit Vorrangregelung für den Radverkehr zu gestalten.
Vordringliche Maßnahmen sind:
Das erstes Konzept steht im Kontext zu unserer Kooperation “Fahrtziel natur” mit der Deutschen Bahn AG. Der Kaiserradweg erinnert an die Bedeutung der Kaiserstraße zwischen Metz und Worms/Mainz, über den schon der römischer, der Kaiser, Napoleon und auch der deutsche Kaiser gereist waren.