Saarland

Der Kaiserradweg

Schnell und ohne Schnörkel zwischen Saarbrücken und Homburg

Hier die Aktualisierung zum Kaiserradweg

 

 

Zwischen Homburg und Saarbrücken ist entlang der Kaiserstraße schon viel Radinfrastruktur vorhanden: Radwege, Radspuren oder befahrbare Randstreifen. Was fehlt ist eine Durchgängigkeit und der Ausbau nach den anerkannten Regeln der Technik (ERA). Ebenso fehlt eine Kommunikation zur Wahrnehmung des Weges und Orientierung.

Die Bedeutung dieser Achse ist zum einen überregional als Fernradweg ins Saarland mit auch touristischer Funktion mit Blick auf das “Fahrtziel Natur” Biosphärenreservat Bliesgau. Zum anderen pendeln viele Menschen auf dieser Route zwischen SaarPfalz-Kreis und Regionalverband Saarbrücken.

Der VCD regt an, hier den Ausbau als Radschnellweg voran zu treiben und Knotenpunkte mit Vorrangregelung für Radverkehr zu gestalten.

Vordringliche Maßnahmen sind:

  • Aufhebung der Radweg-Benutzungspflich in Kirkel-Neuhäusel (stattdessen “Radfahrer frei”-Regelung)
  • Lückenschluss in St. Ingbert
  • Abbau von Barrieren / Absenken von Bordsteinen
  • Absichern von Kreuzungen/Knotenpunkten
  • Anpassung an bauliche Standards gemäß ERA der FGSV
  • Beschilderung und Kommunikation/Werbung

Unser erstes Konzept steht im Kontext zu unserer Kooperation “Fahrtziel natur” mit der Deutschen Bahn AG. – Die Idee zum Kaiserradweg erinnert an die Bedeutung des alten Haupt-Verkehrsweges zwischen Metz und Worms/Mainz, über den schon römischer Kaiser, Napoleon und auch der deutsche Kaiser gereist waren: Die Kaiserstraße….

Zumindest testweise erfolgreich: Tempo 30 und Popup-Radweg auf der Kohlenstraße

ADFC, Anwohner und VCD initieren Popupradspur

Eine tolle Sache am 19. Oktober 2024: Dank der engagierten Anwohner an der vielbefahrenen Kohlenstraße war es dem ADFC und VCD leicht möglich, einmal den Vorteil einer eigenen Fahrspur für RadlerInnen, ein sogenannter Popupradweg, einzurichten. Sogar die Verkehrsbehörde unterstütze die Maßnahme und sorgte für ein anstandslos allseits parktiziertes Tempo 30 in der dreistreifigen Kohlenstraße.

Die Kohlenstraße mitten in St. Ingbert ist sehr breit. Bisher werden ihre drei Fahrspuren vom Autoverkehr dominiert. Das änderte sich am 19. Oktober für einige Stunden ändern: Ein Pop-up-Radweg zeigte Politik und Bürgern , wie Radverkehr in St. Ingbert sicher gestaltet werden kann.

Auf dem geschützten Pop-up-Radweg kann jeder testen, wie eine fahrradfreundliche Infrastruktur in St. Ingbert aussehen könnte. 

Um die bisher noch vorgesehenen Abbiegespuren in der Kohlenstraße zu ersetzen, empfiehlt Werner Ried einen Blick in den Nachbarort Altenwald: „Dort gibt es mehrere Mini- Verkehrskreisel, die von größeren Fahrzeugen mittig überfahren werden können. Solche Kreisel könnten in der Kohlenstraße und auch der Schlachthofstraße die zahlreichen Ampelanlagen ersetzen. Dies würde den Verkehr entschleunigen, weil jeder die Vorfahrt achten muss, zugleich würde es das Fortkommen beschleunigen, weil man nicht mehr lange vor den Ampeln warten muss“, nennt Ursula Hubertus als weiteren Vorteil des gemeinsamen Konzepts des ADFC und Verkehrsclub Deutschland (VCD).  Von 10 bis 13 Uhr gab es in der Kohlenstraße  Livemusik, einen Kindermalwettbewerb und spezielle Radler-Döner…

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