Tram-train/Metrobus im Eurodistrict SaarMoselle

Der Eurodistrict SaarMoselle startet erneut den Versuch das Projekt TramTrain/Metrobus auf den Weg zu bringen, nachdem das saarländische Verkehrsministerium und die saarländische Regierung bis Heute dafür kein Interesse zeigt!

Peter Gillo (Präsident des Eurodistrict SaarMoselle) und Paul Fellinger (Präsident des SCOT Rosselle) erläutern den Grund für das Vorhaben.

> In unserer grenzüberschreitenden Region sehen wir die Grenze als einen Vorteil: Sie veranlasst uns, originelle Projekte zu entwickeln und innovative Lösungen für unsere Entwicklung zu suchen. Diese Herangehensweise hat uns auch bei unseren Überlegungen zum grenzüberschreitenden Verkehr geleitet.

Die Lösung, die wir gemeinsam erdacht haben, besteht in der Schaffung eines grenzüberschreitenden ÖPNV-Systems mit eigener Fahrspur, gestützt auf die Verbindung Saarbrücken-Forbach und ergänzt durch eine kleine (Rosseltal) und eine große (Bisttal) Schleife.

Mit  diesem Projekt könnten wir die Mobilität der gesamten Bevölkerung in unserem Raum erleichtern, aber vor allem eine breiter angelegte Entwicklungsstrategie in Gang bringen, die zahlreiche Bereiche betrifft: Lebensqualität, Wirtschaftsförderung, Raumentwicklung, neue Ansätze im Städtebau…

Es eröffnet sich hier eine großes Potenzial mit vielen Möglichkeiten.

Um im Wettbewerb mit anderen Regionen bestehen zu können, muss die Metropole SaarMoselle zu einer neuen Attraktivität finden. Sie muss ihre Aktivitäten neu strukturieren, um in Bezug auf Dienstleistungen und zentralörtliche Angebote mit anderen europäischen Ballungsräumen gleichzuziehen.

Es geht hier also nicht um ein reines Verkehrsvorhaben, sondern um die Entwicklung der Region SaarMoselle insgesamt.

Ein ÖPNV-Netz mit eigener Fahrspur ist dafür der Motor. <