Saarland

Radverkehr
Landesverband Saarland

VCD begrüßt Pläne für Radparkhaus am Hauptbahnhof Saarbrücken

Am Hauptbahnhof Saarbrücken ist ein Fahrradparkhaus geplant, welches bis 2026 errichtet werden soll. Derzeit wird es geplant und Geld des Bundes in Höhe von 3,2 Millionen Euro steht bereits dafür bereit. Gemeinsam mit engagierten VertreterInnen der Stadt Saarbrücken erkundete Ronald Maltha vom VCD den vorgesehenen Standort.

Ronald Maltha äußerte seine Begeisterung: "Der geplante Bau eines vollautomatischen Fahrradparkhauses am Bahnhof Saarbrücken würde die Lücke zwischen den bisher viel zu knappen Fahrradboxen und der starken Nachfrage nach sicheren Abstellmöglichkeiten für hochwertige Fahrräder und teure Pedelecs schließen."

Mit dem Projekt Fahrradparkhaus wird die Verkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof Saarbrücken weiter klimafreundlich aufgewertet werden, denn von hier aus bestehen ausgezeichnete Bus- und Bahn-Verbindungen in alle Regionen des Saarlandes.

„Wir begrüßen daher die Pläne für den Bau eines vollautomatischen Fahrradparkhauses am Bahnhof Saarbrücken“, so Maltha. „Dort fehlen derzeit sichere Abstellmöglichkeiten für hochwertige Fahrräder.“

Für die bestehenden Fahrradboxen gibt es eine Warteliste. Ein teures Pedelec möchte man auch nicht stundenlang oder gar über Nacht an einem offenen Fahrradständer stehen lassen.

Mit einem Fahrradparkhaus könnten erstmals sowohl für Dauer- als auch für Spontannutzer sichere Abstellplätze in ausreichender Zahl für hochwertige Fahrräder eingerichtet werden, betont der VCD. Geplant sind Abstellmöglichkeiten für ca. 250 Räder in zwei Türmen, die vor dem Hauptbahnhof errichtet werden könnten.

Eine Alternative zum Bau zweier Radtürme wäre die Nutzung der ehemaligen Gepäckhalle des Hauptbahnhofes. Von hier aus gibt es Tunnel und Rampen zu allen Gleisen.

Maltha betont: "Das wäre zu prüfen, denn dann könnten wir voraussichtlich deutlich mehr Fahrräder innerhalb des bestehenden Gebäudes unterbringen und die Radfahrer könnten direkt die Bahnsteige auf eigenen Wegen erreichen, ohne Aufzug und ohne Gedränge auf den Wegen zu den Rolltreppen. Außerdem wäre keine Baumaßnahme am Bahnhof notwendig. Stattdessen könnten bestehende Flächen vor dem Bahnhof entsiegelt und neu begrünt werden. Ein wirklich aufregendes Projekt mit vielen positiven Perspektiven für die immer größer werdende Gruppe der RadfahrerInnen in Saarbrücken!“

 

 

 

 

zurück